Peter Schnaubelt (Text), Matthias Meyer (Fotos)
Shakespeares romantische Komödie stand am 11. November auf dem Programm. Eine launige Aufführung, der man auch trotz des sehr schwierigen Textes und der verwirrenden Handlung um allerlei Verwechslungen und die Tücken der Liebe zumindest im Grundsätzlichen folgen konnte (was besonders die Schülerinnen und Schüler aus den 5. Klassen, die zum ersten Mal mit von der Partie waren, stolz machte) – gut gespielt, kurzweilig und sogar mit netten Liedern durchsetzt. Am 17. Februar ging es mörderischer zu. In Anthony Shaffers klassischem Kriminalstück Sleuth („Schnüffler“) standen einander ein Romanschriftsteller und der Liebhaber seiner Frau in einem Duell der messerscharfen Dialoge gegenüber. Der finale Twist wusste all jene zu überraschen, die die Filmversion mit Michael Caine noch nicht kannten.
Es ist für mich als Organisator immer wieder nett mitzuerleben, wie sehr sich die Jugendlichen freuen, wenn sie der Handlung eines Stücks in der Originalsprache nicht nur folgen, sondern sich vielleicht sogar am Wortwitz erfreuen können, wenn Schülerinnen und Schüler der achten Klassen beim Besuch ihrer „letzten“ Aufführung traurig sind, aber auch, wenn jüngere Jugendliche die Schönheit der englischen Sprache zu schätzen lernen. Und so werden wir diese Tradition auch in der Zukunft weiterführen.